BEGINN DER ZWEITEN HÄLFTE ENTSCHEIDEND

Zur ungewohnten Anwurfzeit am Donnerstagabend empfing die HSG Ederbergland den SV Kaufungen zum Nachholspiel des zweiten Spieltages.

Beide Mannschaften kennen sich schon und somit erübrigte sich jegliche Abtastphase, so dass es bereits nach 30 Sekunden im Tor der Gäste klingelte. Beide Teams gingen auch insgesamt von Beginn an ein hohes Tempo und so stand es nach nicht einmal 15 Minuten schon 11:10.

Vor allem der Mittelmann der Gäste stellte die Ederbergländer Abwehr immer wieder vor Probleme und sorgte dafür, dass der SV das Spiel bis zu Mitte der ersten Hälfte so offen gestalten konnte. Dann nahmen die Gäste ihre Auszeit und auch Stefan Kupke nutzte die Gelegenheit für eine passende Ansprache.

Danach lief es deutlich besser und die HSG konnte sich bis zur Halbzeitsirene ein kleines Torepolster erarbeiten.

„Im Angriff läuft es super, aber in der Abwehr müssen wir schneller auf den Beinen sein und verschieben. Das ist alles viel zu behäbig!“ monierte Kupke vollkommen zu Recht in der Kabine und die Spieler nahmen die Worte des Trainers auch an.

Mit einem 5-Tore-Lauf binnen dreieinhalb Minuten erhöhten die Ederbergländer von 19:15 auf 24:15 und zwangen den Gästetrainer schon zu Beginn der zweiten Hälfte zur Auszeit. Aber die Gastgeber waren jetzt in Angriff und Abwehr voll im Spiel angekommen und bauten ihren Vorsprung beständig aus. Bennet Blaschke netzte gut 30 Sekunden vor Schluss zum 39:25 ein und markierte damit seinen 15. Treffer, eher der SV Kaufungen mit dem Tor zum 39:26 Endstand noch ein bisschen Ergebniskosmetik betrieb.

Für die HSG Ederbergland stehen nun wegweisende Wochen an, denn am kommenden Samstag reisen die drittplatzierten Männer zum zweitplatzierten HSC Landwehrhagen und könnten mit einem Sieg für einen Platztausch sorgen. Eine Woche später gastiert der ungeschlagene Tabellenführer im Ederbergland.

Es spielten: Lukas Göthe, Nils Strack (Tor) – Bennet Blaschke (15 Tore, davon 4 Siebenmeter), Felix Haase (11), Niklas Linnemann (5/1), Tobias Böttner, Tobias Schicke (je 2), Emre Almez, Tim Schinke, Tilo Garbes, Paul Ochse (je 1), Michel Böttner, Jordan Henézi