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02. Februar 2020

Am Ende entscheiden Kleinigkeiten

Männer Bezirksliga A:  HSG Ederbergland – TSV Vellmar II  27:30 (14:16)

Am vergangenen Samstag empfing die Herrenmannschaft der HSG Ederbergland die Oberligareserve des TSV Vellmar.

 

Die Gäste gingen als klarer Favorit in die Partie und daher konnte die HSG hier nur gewinnen, was Stefan Kupke seinen Mannen auch vor dem Spiel noch mit auf den Weg gab. Die Gastgeber starteten mit eigenem Anwurf in die Partie und nach nicht einmal 30 Sekunden versenkte Elias Born den Ball bereits im gegnerischen Tor. Dann aber wurde Vellmar seiner Favoritenrolle zunächst absolut gerecht und stellte binnen drei Minuten auf 4:1 aus Gästesicht. Diesem Rückstand liefen die Ederbergländer nun auch beständig hinterher, aber die Kupke-Sieben spielte nun auf Augenhöhe mit. Beim 5:6 und beim 8:9 gelang den Gastgebern sogar der Anschlusstreffer, aber zum Gleichstand oder gar einer Führung reichte es nicht. Ganz im Gegenteil, denn beim 11:15 in der 26. Minute war Vellmar sogar auf vier Tore weg.

Aber die Kupke-Sieben setze zum Halbzeitendspurt an und konnte zum Pausenpfiff wieder auf 14:16 verkürzen.

 

„Die Abwehr steht gut und vorne machen wir auch unsere Tore. Jetzt nicht nachlassen und dranbleiben. Dann kriegen wir unsere Chance.“ motivierte Stefan Kupke sein Team.

 

Vellmar startete mit eigenem Anwurf in die zweite Halbzeit, aber die HSG erwischte den deutlich besseren Start. Timo Winter vernagelte seinen Kasten und entschärfte noch einen Siebenmeter, während Malte See, Elias Born, Paul Ochse und Emre Almez den Vellmarer Vorsprung egalisierten. Mit dem 18:17 in der 37. Minute führte die HSG Ederbergland erstmalig seit dem 1:0 wieder. Die Partie wurde nun deutlich ruppiger und beide Abwehrreihen gingen „etwas“ robuster zu Werke. Beim 18:19 hatte der TSV wieder die Nase vorn, aber einen so deutlichen Vorsprung wie in der ersten Halbzeit konnte sich die Gäste-Sieben nicht mehr herausspielen. Beim 20:20 und beim 25:25 (52. Minute) waren beide Teams wieder gleichauf, aber nun waren es die besagten Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Zwei Pfostentreffer in den letzten paar Minuten und dazu Torhüterpech und schon lag Vellmar gut drei Minuten vor Schluss mit 29:26 vorne. Auch eine vorgezogene Abwehr brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg und so trennten sich beide Teams mit einem unglücklichen 27:30.

 

Fazit: Einstellung, Moral und auch Abwehr – bzw Angriffsleistung haben gestimmt. Außerdem zeigt die bisherige Rückrunde, dass wir durchaus mit den Mannschaften im oberen Drittel mithalten können, auch wenn wir uns bisher noch nicht ausreichend belohnen konnten.

 

Nächsten Samstag geht es zum Derby zur HSG Wildungen/Friedrichstein/Bergheim. Anwurf ist um 18 Uhr in der Ense-Halle.

 

Es spielten: Nils Strack, Timo Winter (Tor) – Elias Born (10 Tore, davon 3 Siebenmeter), Malte See (6), Aaron Seibel (3), Emre Almez, Michel Böttner, Paul Ochse (je 2), Ole Fischer, Johannes Pauly (je 1), Fabian Rudolph

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