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16. Dezember 2019

Männer der HSG Ederbergland müssen sich nur knapp geschlagen geben

Männer Bezirksliga A:  SVH Kassel II  :  HSG Ederbergland  37:36 (16:17)

 

Am vergangenen Samstag begab sich die Männermannschaft der HSG Ederbergland zum letzten Hinrundenspiel in den Kasseler Nordwesten zur zweiten Mannschaft der Spielvereinigung Harleshausen Kassel.

 

Die Kupke-Sieben wollte den Schwung aus dem Twistetal-Spiel mitnehmen und auch in auswärtigen Gefilden punkten. Aber es war auch von Anfang an klar, dass das keine einfache Aufgabe werden würde.

„Konzentriert im Angriff und in der Abwehr beweglich bleiben. Wir müssen dort weitermachen, wo wir im letzten Spiel aufgehört haben.“ Das war die Vorgabe des Trainers vor Spielbeginn.

 

Bei eigenem Angriff markierten die Gastgeber das erste Tor der Partie, aber die HSG glich nur 20 Sekunden später aus. Danach erzielte Ole Fischer die Führung für die Gäste, aber auch hier wurde das Ergebnis nur zehn Sekunden später egalisiert.

Es war klar zu erkennen und so auch von Stefan Kupke vor dem Anpfiff vermutet, dass die Kasseler mit hohem Tempo in das Spiel gehen werden. Aber die Ederbergländer gingen das Tempo mit und es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da stand es bereits 6:6. Keine Mannschaft konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen. Immer wieder ging HSG in Führung, aber die Harleshäuser glichen immer wieder aus. Erst beim 10:9 in der 18. Minute lagen die Hausherren wieder in Führung, doch die Gäste stellten mit zwei Toren binnen zwei Minuten wieder auf 11:10 aus Sicht der Ederbergländer. Das Spiel verlief nun wieder exakt so wie in der ersten Viertelstunde. Ederbergland legt vor, Harleshausen gleicht aus und nur drei Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit konnte Malte See zum hauchdünnen Pausenvorsprung treffen.

 

„Die Abwehr steht gut, aber die Abpraller dürfen nicht beim Gegner landen. Dann sähe das hier schon anders aus.“ monierte Stefan in der Kabine. Und das stimmte, denn allein fünf Pfostentreffer konnten die Gastgeber noch in Tore verwandeln. „Weiter mit Tempo nach vorne und keine leichtsinnigen Pässe.“ Das war die Marschroute für die zweite Halbzeit.

 

Zwar begannen die Ederbergländer mit dem ersten Angriff in Halbzeit Zwei, aber ein technischer Fehler führte dazu, dass die Gastgeber wieder das erste Tor nach dem Anpfiff erzielten. Ausgleich.

Und auch der nächste Angriff endete erfolglos, so dass die SVH nun ihrerseits mit 18:17 in Führung gehen konnte. Zwar konnte die HSG prompt ausgleichen, aber in der 37. Minute stellten die Harleshäuser auf 20:22 und damit auf die erste eigene Zwei-Tore-Führung. Es dauerte jedoch keine anderthalb Minuten und Elias Born sowie Aaron Seibel glichen zum 22:22 aus.

Das Spiel wurde nun zu einem offenen Schlagabtausch und die Torhüter bekamen auf beiden Seiten nur noch vereinzelt mal eine Hand an den Ball. Es lag also an den Angriffsreihen, welche Mannschaft heute die zwei Punkte behalten würde und es war auch klar, dass bereits Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen würden. So erspielten sich die Vereinigten aus Harleshausen in der 51. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung zum 31:28, nachdem die Ederbergländer zwei Angriffe in Folge vergaben. Aber die HSG steckte nicht auf und erzielte beim 32:31 den Anschlusstreffer.

Aber trotz einer vorgezogenen Abwehr und des siebten Feldspielers sollte es nicht mehr reichen. Die Gastgeber behielten die zwei Punkte im Kasseler Nordwesten, waren dabei aber auf vier Spieler der ersten Mannschaft angewiesen, die zusammen 22 der insgesamt 37 Tore warfen.

 

Die Männermannschaft geht nun erstmal in die Winterpause und wünscht den Fans, Unterstützern, Spielerfrauen und -freundinnen eine besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch in ein hoffentlich erfolgreicheres 2020.

 

Es spielten: Nils Strack, Fabian Rudolph (Tor) – Elias Born (15 Tore, davon 4 Siebenmeter), Malte See (7), Ole Fischer (5), Louis Schellhorn (3), Johannes Pauly (2), Michel Böttner (2, davon 2 Siebenmeter), Bennet Blaschke, Aaron Seibel (je 1), Emre Almez, Fynn Behle, Noah Stuhlmann

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