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09. Dezember 2019

Männer der HSG Ederbergland beenden im Derby die Negativserie

Männer Bezirksliga A:  HSG Ederbergland  :  HSG Twistetal II 31:26 (12:11)


Zum Derby der A-Klasse begrüßte die HSG Ederbergland am vergangenen Sonntag die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Twistetal.

 

„Es ist Derby angesagt und da will ich von jedem 100% sehen … da muss jeder richtig heiß sein.“ Mit dieser Ansage von Stefan Kupke starteten die Männer in den Heimspieltag der HSG Ederbergland.

 

Es waren gerade mal gute zweieinhalb Minuten gespielt und es stand bereits 2:3. Dem Schreiber dieser Zeilen kam es ein bisschen vor wie ein Déjà-vu in Bezug auf das Heimspiel der vergangenen Saison gegen die HSG Twistetal.

Also mal schnell in den alten Bericht reingeschaut und siehe da, ich kann den ersten Absatz des letztjährigen Berichts (mit geringfügigen Änderungen) einfach nochmal verwenden:

 

„Beide Mannschaften schenkten sich eine „Abtast-Phase“ zu Beginn des Spiels und legten gleich los wie die Feuerwehr. 8:9 7:5 stand es nach gut vierzehn Minuten und keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen oder sich einen Spielvorteil erarbeiten.

Die gute Ederbergländer Abwehr der letzten Wochen stand heute nicht ganz so sicher wesentlich sicherer  , aber und ein glänzend aufgelegter Nils Strack im Tor der Heim-Sieben rettete dort, wo die Abwehr mal nicht ganz so schnell auf den Beinen war.“

 

Nun aber genug in Erinnerungen geschwelgt und den Fokus auf das aktuelle Spiel gelegt. Tatsächlich war die Abwehr bissiger und aggressiver und somit mussten sich die Gäste jedes Tor hart erarbeiten. Trotz eines kurzen Aussetzers in der Mitte der ersten Halbzeit erwies sich der Ederbergländer Angriff als konzentriert und treffsicher. Zwar konnten die Twistetaler in dieser Phase des Spiels von 7:5 auf 9:8 verkürzen, aber die Kupke-Sieben legte in der 26. Minute wieder auf 11:8 vor. Doch Twiste drückte kurz vor der Pause nochmal aufs Tempo und erzielte wenige Sekunden vor der Pausensirene den Anschlusstreffer zum 12:11.

 

„Weiter kämpfen, konzentriert im Angriff und aufmerksam in der Abwehr bleiben. In den letzten fünf, zehn Minuten entscheidet sich das Spiel!“

Viel mehr, bis auf ein paar taktische Vorgaben, gab es in der Kabine nicht zu sagen und hochmotiviert ging es in Halbzeit Zwei.

 

Die Gäste glichen bei eigenem Anwurf zum 12:12 aus, aber nun sollte die beste Phase der Gastgeber kommen. Treffsicher im Angriff, konzentriert in der Abwehr und stark im Tor präsentierten sich die Ederbergländer. Bis zur 49. Minute baute die Kupke-Sieben ihren Vorsprung auf 24:17 aus und ließ damit in knapp zwanzig Minuten gerade mal sechs Tore zu.

Vor allem Elias Born und Louis Schellhorn spielten die gegnerische Abwehr immer wieder gekonnt aus und gingen zielstrebig in die Lücken, was wiederum für sichere Tore aus der Nahdistanz sorgte. Dazu hielt Nils Strack, der nach knapp vierwöchiger Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten stand, das, was zu halten war.

Die Gäste nahmen ihr Time-Out und unterbrachen damit wirkungsvoll den Lauf der Gastgeber. Auf 25:20 (53. Minute) und 28:24 (58 . Minute) kam die HSG Twistetal nochmal heran und stellte zudem auf eine offensive Deckung um. Aber die Heim-Sieben spielte ihren Stiefel runter und ließ hier nichts mehr anbrennen.

Mit einem verdienten 31:26 und einer starken sowie geschlossenen Mannschaftsleistung behält die HSG Ederbergland die zwei Punkte und gibt damit die rote Laterne an die Zwote der TG Wehlheiden ab.

 

Jetzt gilt es den Schwung zu nutzen und im nächsten Spiel gegen die SVH Kassel die nächsten Punkte zu sammeln, bevor es in die Winterpause geht. Anwurf ist am 14.12.2019 um 15 Uhr in der Sporthalle Harleshausen.

 

Was sonst noch geschah:

  • Nils macht das mit Abstand beste Spiel der Saison

  • Die Ederbergländer machen gegen die beste Abwehr der Liga immerhin 31 Tore, während der Schnitt der Twistetaler bei 27 Gegentoren lag.

 

 

Es spielten: Timo Winter, Nils Strack (Tor) – Elias Born (11 Tore, davon 4 Siebenmeter),  Louis Schellhorn (8), Malte See (4), , Emre Almez, Bennet Blaschke, Ole Fischer (je 2), Michel Böttner, Aaron Seibel (je 1), Fynn Behle, Paul Ochse, Noah Stuhlmann

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