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04. März 2019

Fehlende Konzentration im Angriff kostet Punkte

Männer Bezirksliga A:  HSG Ederbergland I : HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 28:32 (14:14)


Am vergangenen Sonntag empfing die HSG Ederbergland die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen in der Großsporthalle der Edertalschule in Frankenberg.

 

Vor gerade mal drei Wochen standen sich beide Teams bereits gegenüber und die Spielgemeinschaft „HoSaWo“ konnte das zurückliegende Spiel vor eigenem Publikum mit 23:19 für sich entscheiden. Erklärtes Ziel für die Ederbergländer war es daher, ebenfalls die Heimstärke auszuspielen und die zwei Punkte zuhause zu behalten.

 

Die Kupke-Sieben ging auch direkt mit 1:0 in Führung, aber die Gäste glichen postwendend aus und schafften es auf 1:4 in der 7. Minute zu stellen. Bereits jetzt zeigten sich technische Fehler und eine mangelnde Chancenverwertung der Gastgeber.

Aber die Heim-Sieben kämpfte sich zurück ins Spiel und glich in der 18. Minute zum 8:8 aus. Doch HoSaWo konnte aufgrund von Nachlässigkeiten im Angriff wieder auf 8:10 aus Gastgebersicht erhöhen. Zwischen den beiden Toren lagen noch nicht einmal 35 Sekunden, denn die Gäste schafften es immer wieder über Tempogegenstöße zu einfachen Toren zu kommen.

Stefan zog die grüne Karte und ermahnte seine Mannschaft zu mehr Konzentration und forderte im Angriff mehr in die Tiefe zu gehen.

Die Ansprache fruchtete und die beiden rausgeholten Siebenmeter verwertete Elias Born erfolgreich zum 10:10 Ausgleich, um dann auch mit dem 11:10 zur Führung nachzulegen. Jetzt waren die Gastgeber am Drücker und Simon Born netzte zum 12:10 und 13:10 ein. Es sah so aus, als ob die Ederbergländer endlich in die Spur gefunden hätten, aber die Gäste nahmen nun ihrerseits das Time-Out und erzielten im Anschluss daran den Ausgleich mit dem 13:13. Aaron Geißendörfer brachte die heimische HSG dreißig Sekunden vor Schluss wieder in Führung, aber die Abwehr der Ederbergländer konnte das 14:14 nicht verhindern und so ging es mit einem für die Gastgeber unzufriedenen Unentschieden zum Pausentee.

 

„Konzentriert im Angriff spielen, Fehler minimieren, in der Abwehr verschieben und schneller am Angreifer sein.“ Das waren die Punkte, die Stefan seinen Spielern für die zweite Halbzeit mit auf den Weg gab.

 

Die Umsetzung gelang und es folgte ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte und bei dem auch ein Vorsprung von zwei Toren schnell wieder egalisiert wurde. 22:22 stand es in der 45. Minute und es dauerte bis zur 47. Minute, ehe das 23. Tor durch die Gäste erzielt wurde. Wiederum bis zur 49.Minute, ehe die Gäste-HSG erneut erhöhte und auf 22:24 stellte. Die letzten zehn Minuten standen an und es ging in die Crunchtime, aber die Kupke-Sieben verlor komplett den Faden. Haarsträubende Abspielfehler und mehrere Aluminiumtreffer sorgten dafür, dass die Gäste auf 22:28 in der 53. Minute davonziehen konnten. Über acht Minuten kein eigener Treffer und kurz vor Schluss mit sechs Toren zurück. Diese Kröte musste die Kupke-Sieben erstmal schlucken.

 

Ole Fischer erlöste die Ederbergländer mit seinem Treffer zum 23:28 und mit Umstellung auf eine 3-2-1-Abwehr starteten die Mannen von Stefan Kupke die Aufholjagd.

Aber die Gäste spielten ihr Spiel runter und so konnten die Gastgeber nur noch auf 28:32 verkürzen.

 

Schade, da wäre eigentlich mehr drin gewesen, denn Motivation und kämpferische Leistung der Ederbergländer haben gestimmt, aber das letzte Quäntchen Glück und Präzision im Abschluss fehlten heute einfach.

 

Es spielten: Nils Strack, Fabian Rudolph (Tor) – Elias Born (13 Tore, davon 5 Siebenmeter), Simon Born (4), Emre Almez, Tobias Böttner, Ole Fischer, Aaron Geißendörfer, Johannes Pauly (je 2), Michel Böttner (1), Paul Ochse

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