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Männer Bezirksliga A:  HSG Hoof/Sand/Wolfhagen  :  HSG Ederbergland I 23:19 (13:8)

Am vergangenen Sonntag machte sich die HSG Ederbergland zu etwas späterer Stunde zum letztjährigen Mitaufsteiger auf den Weg. Anwurf war um 18:00 Uhr bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen.

Die letzten beiden Aufeinandertreffen konnte die jeweilige Heimmannschaft für sich entscheiden, aber jeweils auch nur mit einem Tor Unterschied. Die Vorzeichen standen also für eine spannende Partie.

Es ging ausgeglichen los und auf beiden Seiten bestimmten Abwehr und Torhüter das Spielgeschehen. Nach fast achtzehn Minuten stand es 5:5, aber dann kam ein Bruch ins Spiel der Ederbergländer. Die Abwehr war jetzt immer wieder zu spät am Gegenspieler dran und die Gastgeber legten einen 5-Tore-Lauf zum vorentscheidenden 10:5 hin. Erst in der 25. Minute netzte Ole Fischer zum 10:6 ein. So richtig rund lief es aber immer noch nicht und somit ging es mit einem 13:8 zum Pausentee.

Folgerichtig setze es von Mario eine Kabinenpredigt, die sich gewaschen hatte, aber auch Wirkung zeigte. Eine im Vergleich zu den letzten 12 Minuten völlig verwandelte Kupke-Sieben stand da auf der Platte. Die Abwehr packte zu und Nils hielt im Tor der Gäste was zu halten war (und auch noch ein bisschen mehr). In der 44. Minute hatten sich die Ederbergländer auf ein 16:15 herangekämpft und „HoSaWo“ zog die Grüne Karte. Aber die kräftezehrende Aufholjagd machte sich bemerkbar, denn im Abschluss fehlte den Mannen von Stefan Kupke jetzt die letzte Konsequenz und Durchschlagskraft. Zum Glück arbeitete die Gäste-Abwehr aber weiterhin auf dem Niveau, was aus den letzten Spielen gewohnt war und somit gelang auch der Heim-Sieben minutenlang kein Tor. Es dauerte von besagter 44. Minute bis zur 50. Minute ehe die Gastgeber zum Leidwesen Ederberglands auf 17:15 stellten. Beim 18:15 und mittlerweile fast acht torlosen Minuten für die Gäste zog Stefan in der 52. Minute ebenfalls die Grüne Karte.  Aber es half nichts. Erst nach elf Minuten gelang Eli wieder ein Tor für die HSG Ederbergland. Dennoch steckte man nicht auf und kämpfte weiter. Beim 21:19 (58. Minute) waren die Gäste wieder in Schlagdistanz und eine Punkteteilung wäre durchaus noch drin gewesen. Aber auch in den letzten zwei Minuten mussten die Ederbergländer der Aufholjagd und den fehlenden Alternativen auf der Bank Tribut zollen.

Auch wenn keine Punkte mit auf die Heimfahrt genommen wurden, so war das trotzdem ein gutes Spiel und auch die Abwehrleistung hat wieder gestimmt, denn in den letzten fünf Spielen erzielte die HSG HoSaWo immer über 30 Tore. Verschlafene und lethargische zehn Minuten in der ersten Halbzeit kosteten somit einen möglichen Punktgewinn und da darf man auf das Rückspiel gespannt sein.

Jetzt heißt es „Kopf hoch!“ und Blick nach vorn, denn nächste Woche empfängt die HSG die dritte Mannschaft der Spielgemeinschaft Fuldatal/Wolfsanger. Anwurf ist am 17.02.2019 um 18 Uhr in der Halle der Gesamtschule Battenberg.

Es spielten: Benny Efendic, Nils Strack (Tor) – Elias Born (6 Tore, davon 1 Siebenmeter), Tobias Böttner, Ole Fischer (je 4 Tore), Emre Almez, Johannes Pauly (je 2), Michel Böttner (1), Paul Ochse,  Noah Stuhlmann