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07. Februar 2019

Wären die zwei Minuten früher aufgewacht, dann ...

GSV Eintracht  Baunatal     HSG Ederbergland     24:23 (15:9)

 

„Wären die zwei Minuten früher aufgewacht, dann hätten wir das Spiel wohl verloren.“Diese Aussage fiel seitens der gegnerischen Seite kurz nach dem Spiel und dieses brachte den gesamten Spielverlauf von unserem Gastauftritt bei dem GSV Eintracht Baunatal auch vollkommen auf den Punkt. Gerade in der ersten Halbzeit unterliefen uns noch zu viele Fehler, sodass unsere Gastgeberinnen immer wieder zu einfachen Toren durch Tempogegenstöße kamen. Mussten unsere Widersacherinnen mal in das sogenannte „gebundene Spiel“, so stand unsere Abwehr bereits in der ersten Halbzeit so gut, dass die

Angreiferinnen ihre liebe Mühe hatten sich freie Chancen zu erarbeiten. Meistens gelang dieses dann noch mit Würfen jenseits der 9-Meter-Linie, die es aber auch teilweise in sich hatten! Beim Stande von 10:7 (ca. 10 Minuten vor der Halbzeitpause) schwächelten wir aber auch ein wenig in der Abwehr, was die Damen von Eintracht Baunatal zu einem kleinen, und für viele in der Halle vorentscheidenden Zwischenspurt zum 14:7 nutzten.

Zum Glück brachte uns die gut aufgelegte Hannah-Juliana Porsch mir zwei sehenswerten Treffern aber wieder zum Halbzeitstand von 15:9 heran.

Als Fazit unserer Pausenbesprechung kann man wohl sagen, dass wir gerade in der Abwehr noch eine kleine Schüppe drauflegen wollten und im Angriff sollte das Laufspiel ohne Ballmehr gefördert werden. Aber wieder einmal überraschte die Mannschaft nicht nur die Gegnerinnen sondern auch mich! Was wir in der zweiten Halbzeit an Abwehrarbeit leisteten, war schon à la bonne heure. Was uns aber nicht gelang, und daran ist garantiert auch die schlechte Trainingsbeteiligung der letzten Wochen schuld, war eine deutliche Steigerung bei der Chancenverwertung. Im Angriff wurde zwar super kombiniert und gearbeitet, aber mehr als eine Reduzierung des Rückstandes auf drei bis vier Tore war bis kurz vor Schluss nicht möglich. Letztendlich konnte wir in der letzten Minute noch zwei Tore erzielen und somit ein erfreuliches und knappes Endergebnis erzielen.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Auftritt von uns, wo neben der super Abwehrarbeit noch eine gute Angriffsleistung gezeigt wurde. Letztendlich standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die an diesem Tage absolut auf Augenhöhe agierten, wobei die Damen des GSV Eintracht Baunatal das glücklichere Ende auf ihrer Seite hatten.

Erwähnen möchte ich an dieser Stelle, und ich weiß, dass hier eigentlich alle Spielerinnen erwähnt werden sollten, noch zwei Spielerinnen, die noch ein wenig aus dem guten Mannschaftsgefüge herausstachen. Gemeint sind Lea Blaschke und Sophie Kümmel.

Beide ackerten und rackerten und waren sich für keinen Weg zu schade. Zudem setzten sie in der Abwehr als auch im Angriff immer wieder sehr positive Impulse.

   

             
Im Feld:         Sophie Kümmel (5), Lisa Horsel, Pia Amend,  Friederike Born (2),

Lea Blaschke (7), Katharina Althaus, Julia Fackiner (3), Marie Porsch, Sophia Baumgartner (1), Anastasia  Gavrilenko und Hannah-Juliana Porsch (5).

 

Im Tor:            Annika Bemfert und Lisa Marie Sonntag

 

 

 

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