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01. Februar 2015

Torefestival gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger

Frauen Bezirksliga A: HSG Fuldatal/Wolfsanger II : HSG Ederbergland 13:25 (6:15)

Die Damen der HSG Ederbergland bleiben im neuen Jahr weiter auf Erfolgskurs: Beim souveränen 25:13-Erfolg beim Tabellenvorletzten in Fuldatal feierte man den dritten Sieg im dritten Spiel des Jahres 2015 und behauptete den zweiten Tabellenplatz. Trotz einiger Ausfälle wurde die HSG ihrer Favoritenrolle zu jeder Zeit gerecht und zeigte insbesondere im Tempospiel nach vorn eine erneute Verbesserung. Zudem feierte Linkshänderin Hannah Porsch ein überzeugendes Comeback nach ihrem Australienaufenthalt und steuerte 6 lupenreine Treffer bei, was das Spiel der HSG auch insgesamt noch variabler machte.

Das HSG-Trainerduo Graf/Montay hatte einen konzentrierten Beginn gefordert und wurde erhört, als die HSG rasch auf 2:0 und nach 10 Minuten gar auf 5:1 davon zog. Gingen die ersten 3 Abschlüsse noch neben das Tor, war es in der Anfangsphase vor allem Katha Klein, die das Ergebnis in die Höhe schraubte. Ballgewinne durch aggressives Forechecking krönte sie im Gegenstoß, aber auch von Rechtsaußen traf sie schön freigespielt fast nach Belieben. Die Abwehr blieb auch in der Folge der Schlüssel zum Erfolg, denn das geschickte Zustellen der Passwege führte zu vielen leichten Ballgewinnen, die dann in den Gegenstößen mit recht guter Quote auch in Torerfolge umgemünzt wurden. Fuldatal fand kaum ein Mittel gegen die von Anna Born lautstark dirigierte HSG-Abwehr, einzig Pässe an die robuste Kreisspielerin brachten gelegentlich Erfolg, wenn die HSG zu weit weg stand. Hinzu kam ein erneut tadelloser Auftritt von Annika Bemfert im HSG-Tor, die auch zahlreiche Siebenmeter parierte. Nach 15 Minuten führte die HSG bereits mit 8:2 und lieferte ein regelrechtes Torfestival ab, das nach der Hereinnahme von Hannah Porsch noch weiter Fahrt aufnahm. Fünf meist mit Gewalt aus der Distanz erzielte Tore beeindruckten die Gastgeberinnen zusätzlich, sodass schon beim 12:4 nach 23 Minuten nur noch die Höhe des HSG-Erfolgs zur Diskussion stand. Dieser hätte auch noch höher ausfallen können, denn einige freie Würfe wurden noch liegen gelassen oder Tore nach "Kreis ab" zurückgepfiffen. Bis zur Halbzeit stand es dennoch auch in der Höhe verdient 15:6, wobei das Duo Klein/Porsch bis dato allein 10 mal getroffen hatte.

Wenn die zweite Halbzeit auch nicht mehr ganz so konzentriert gespielt wurde, blieb die HSG dennoch stets Herr der Lage und erzielte noch einige sehenswerte Treffer. In der Abwehr agierte man etwas defensiver, hatte dennoch weiter so seine liebe Mühe mit den Kreisläuferinnen und wurde auch von einigen Fernwürfen überrascht. Nichtsdestotrotz gelangen noch einige schöne Ballgewinne auch in der Rückwärtsbewegung, was für weitere Entlastung sorgte. Offensiv spielten sich neben der weiter torhungrigen Katha Klein vor allem Nadine Horsel und Julia Fackiner in den Vordergrund und erzielten entschlossen einige schöne Tore. Auch das sich erneut gut ergänzende Duo Winter/Althaus auf der Rückraum Mitte sorgte für einige Akzente und Sonja Huhn belohnte sich im vierten Anlauf dann auch endlich mit einem Treffer. Die HSG spielte also im zweiten Durchgang vor allem die große Homogenität im Kader aus und führte nach 45 Minuten bereits 19:8, was dem Hinspielergebnis entsprach. Doch die HSG hatte noch nicht genug und stürmte weiter bis zum 23:9. Erst in den Schlussminuten ging die Konzentration endgültig flöten, Fuldatal gelangen 3 Treffer am Stück und das Spiel war nicht mehr wirklich strukturiert. Das ließ sich an diesem Nachmittag aber leicht verschmerzen und der Endstand von 25:13 war letztlich korrektes Abbild des Spielgeschehens.

Die HSG hat nun ihre Pflichtaufgaben gegen die Kellerkinder der Tabelle zu Beginn des neuen Jahres souverän erledigt und macht einen entschlossenen Eindruck hinsichtlich der nun anstehenden schwierigeren Aufgaben. Zur ersten Nagelprobe kommt es bereits am kommenden Sonntag in Frankenberg gegen Wesertal, wo es nicht nur die Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen gilt, sondern auch einen der hartnäckigsten Verfolger vorerst auf Distanz zu halten, was aber sicher nicht ganz einfach wird.


Es spielten: Annika Bemfert (Tor, 1.-30. Min, 5 gehaltene Bälle), Gitta Schäfer (Tor, 31.-60. Min, 8 gehaltene Bälle); Anna-Maria Born, Celina Schäfer, Pia Amend, Julia Fackiner 4 (1), Katharina Althaus 2, Katharina Klein 9 (4), Hannah Porsch 6 (1), Laura Naumann, Manja Winter 1, Nadine Horsel 2, Sonja Huhn 1.

 

 

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