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18. September 2018

Damen verschenkten möglichen Punktgewinn

HSG Ederbergland   GSV Eintracht  Baunatal     15:23 (6:12)

 

Zu unserem ersten Heimspiel der neuen Saison durften wir die Damen des GSV Eintracht Baunatal als Gast in der Großsporthalle Frankenberg begrüßen. Natürlich hatten wir uns nach der langen Vorbereitungsphase einiges vorgenommen und wollten dem ehemaligen Landesligisten ordentlich Paroli bieten. Anfänglich sah auch alles sehr gut für uns aus!

Unser Gast reiste stark ersatzgeschwächt und ohne jegliche Unterstützung, der in der Oberliga spielenden weiblichen A-Jugend, an und wir hatten es lediglich mit 7 gegnerischen Feldspielerinnen und einer Torhüterin zu tun.

Der Beginn des Spieles war dann auch von erheblicher Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Ein technischer Fehler jagte den anderen und die Abschlussqualität ließ ebenfalls

auf beiden Seiten zu wünschen übrig. Nach dem Stand von 3:4 fing sich unser Gast aber ein wenig, was aber definitiv auch auf unsere eigenen Fehlpässe und Fangfehler, die wir nach der Vorbereitung eigentlich minimieren wollten, zurückzuführen ist. Obendrein vergaben wir zahlreiche Wurfmöglichkeiten selbst aus besten Chancen heraus. In dieser Phase luden wir unsere Gäste regelrecht zu einem Tempogegenstoß nach dem anderen ein, was die Damen aus Baunatal auch dankbar annahmen. So stand es nach 17 min. 4:9!

Und nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, es waren fast überwiegend die Tempogegenstöße, die uns ins Hintertreffen geraten ließen. Im gebundenen Spiel hatte unser Gast ebenfalls erhebliche Schwierigkeiten mit unserer teilweise gut arbeitenden Abwehr und einer gut aufgelegten Annika Bemfert im Tor, die zudem noch einige gute Chancen und zwei sieben Meter unserer Gäste entschärfte. Unser Problem lag mal wieder im Angriff. Unser Rückraum agierte dermaßen drucklos und torungefährlich, dass der GSV kaum mal in Schwierigkeiten in der Abwehr kam. Und wenn wir wirklich mal Druck aus dem Rückraum aufgebaut hatten, verweigerten unsere Außen die Würfe oder vergaben diese.

Letztendlich gingen wir mit lediglich 6 geworfenen Toren beim Stande von 6:12 in die Halbzeitpause. Der Versuch, die Mannschaft aufzuwecken und an ihre eigenen Stärken glaubend wieder auf das Feld zu schicken, scheiterte. Zwar gab es nach der Pause

ein leichtes Aufbäumen, aber letztendlich verursachten wir weiterhin zu viele eigene Fehler und hatten Schwierigkeiten im Abschluss. Somit muss ich leider feststellen, dass wir an diesem Spieltag einem schlagbaren Gegner zwei Punkte als Gastgeschenk geliefert haben und dieser dieses Geschenk auch dankbar und letztendlich souverän angenommen hat!            

            


Im Feld:         Celina Schäfer, Sophie Kümmel (1), Nadine Horsel (4), Pia Amend,

                        Friederike Born (1), Lea Blaschke (3), Katharina Althaus (1),

Julia Fackiner (1), Marie Porsch, Anastasia  Gavrilenko (1),

Hannah-Juliana Porsch(2) und Marielle Schlodder (1).

 

Im Tor:            Annika Bemfert und Lisa Marie Sonntag

 

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