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Männer Bezirksliga B:  HSG Ederbergland I  :  TSG Dittershausen II 33:24 (14:11)

Am vergangenen Samstag begrüßte die HSG Ederbergland die zweite Mannschaft der TSG Dittershausen zum letzten Spiel der Saison 2017/2018.

Auch wenn vor dem Spiel schon feststand, dass die Meisterschaft nicht mehr zu holen ist, so wollten sich die Mannen um Trainer Stefan Kupke natürlich mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden.

Das Hinspiel konnte nur knapp mit zwei Toren gewonnen werden und somit nahmen die Gastgeber das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Trotz Anwurf der Gäste erzielte Simon Born das erste Tor des Spiels und brachte die HSG in Führung. Die Gastgeber konnten ihre Führung nach zehn Minuten auf 7:3 ausbauen. Doch dann ließ die Abwehrarbeit zu wünschen übrig und auch im Angriff traten technische Fehler und Fehlwürfe zu Tage. Die TSG konnte sich wieder auf 7:5 heranarbeiten, ehe der eingewechselte Norman Schröter die Abwehr der Hausherren wieder entscheidend stabilisieren konnte.

Zwar ging es über 8:6 und 9:7 auf Augenhöhe weiter, aber zumindest war die Aufholjagd der Gäste gestoppt und Aaron Geißendörfer baute mit seinem fünften Tor in der 15. Minute den Abstand beim 10:7 wieder auf drei Tore aus. Die TSG zog die grüne Karte, aber direkt im Anschluss an das TimeOut war es Johannes Pauly, der mit einem Doppelschlag auf 12:7 erhöhte. Die folgende Zwei-Minuten-Strafe gegen die Gäste konnte die HSG nicht für sich nutzen und schaffte nicht ein einziges Tor, während die TSG in Unterzahl zweimal zum Torerfolg kam und in Minute 23 wieder auf 12:9 verkürzte. Nachlässigkeiten in Angriff und Abwehr zogen sich nach wie vor wie ein roter Faden durch das Spiel der Gastgeber. Mit dem Abstand von drei Toren ging es beim 14:11 in die Halbzeitpause.

In der Kabine fand Stefan Kupke deutliche Worte und mahnte zu mehr Konzentration im Abschluss. Auch in der Abwehr forderte er mehr Einsatz und hatte dabei noch ein Extra-Lob für Nils Strack übrig, der im Tor der HSG Schlimmeres verhindert hatte.

Da es aber auch erklärtes Ziel des Trainers war, allen Spielern zum Saisonabschluss Spielanteile zu geben, wechselte Benny Efendic zum Wiederanpfiff in den Kasten der Ederbergländer. Er knüpfte an die Leistungen seines Teamkameraden an und sorgte dafür, dass der Abstand gehalten wurde. Ole Fischer konnte beim 18:14 wieder auf vier Tore Vorsprung erhöhen und während Benny noch besser ins Spiel kam, baute Elias Born beim 21:16 in der 42. Minute den Abstand weiter aus. Mit dem Tor zum 22:17 trug sich auch Michel Böttner in die Torschützenliste ein.

Aber beim Stand von 23:18 und gespielten 45 Minuten und 26 Sekunden hätte das Spiel noch kippen können. Da musste nämlich zuerst Johannes Pauly für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen und zwanzig Sekunden später folgte ihm Benny auch noch. Die HSG „durfte“ also zunächst in doppelter Unterzahl weiterspielen, während Nils sich wieder in den Kasten stellte. Solche Momente eignen sich für einen Torwart immer gut, um mal über sich hinauszuwachsen, wenn es denn klappt. Und das tat es!

Trotz doppelter und später noch dreifacher (!) Unterzahl, weil auch Max Ludenia noch von der Platte musste, gelang den Gästen in dieser Phase nur ein einziges Tor. Und das auch nur durch einen Siebenmeter, während Nils sein Tor für alle anderen Würfe vernagelte. Dass die Ederbergländer währenddessen nur ein Tor durch Robin Mattner erzielten, war somit zu verschmerzen.

Die verbliebenen gut zehn Minuten nutzten die Hausherren und konnten noch was fürs Torverhältnis tun. Stefan Kupke hatte die Gelegenheit auch dem einzigen Spieler Einsatzzeit zu gönnen, der noch nicht auf der Platte stand. Fabian Rudolph nutzte die Gelegenheit und konnte sich neben den anderen Feldspielern ebenfalls ein Tor zuschreiben lassen.

Im Anschluss an das Spiel wurde Max Ludenia nach acht Jahren als Spieler durch Henning Scheele gebührend verabschiedet und Mannschaftskapitän Emre Almez überreichte ein durch alle Spieler signiertes Trikot.

Im Übrigen gratulieren wird der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen zur gewonnenen Meisterschaft und freuen uns über den gemeinsamen Aufstieg in die Bezirksliga A, sowie auf weitere spannende Duelle. Wir sehen uns.  ;-)

Was sonst noch geschah:

Benny Efendic holt sich die erste Zwei-Minuten-Strafe seiner Karriere ab.

Aaron Geißendörfer ist mit 188 Toren und einem Schnitt von 11,06 Toren pro Spiel Torschützenkönig.

Elias Born erobert im Schlussspurt noch Platz zwei der Torschützenliste.

Es spielten: Nils Strack (1. – 30. Minute, 46. – 52.), Benny Efendic (30. -46., 52. – 60.) (Tor) – Aaron Geißendörfer (1 Tore, davon 1 Siebenmeter), Johannes Pauly (7), Emre Almez, Elias Born (je 6), Simon Born, Marvin Koch (je 4), Louis Schellhorn (2), Max Ludenia