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Männer Bezirksliga B:  TSV Vellmar III  :  HSG Ederbergland I 22:30 (10:15)

Am vergangenen Sonntag gastierte die HSG Ederbergland bei der dritten Mannschaft des TSV Vellmar.

Zwar reiste die HSG Ederbergland als klarer Favorit nach Vellmar, aber nach zwei spielfreien Wochen und der osterbedingten Trainingspause galt es erstmal wieder in den Spielrhythmus hinein zu finden.

Zugeben, das gelang mehr schlecht als recht. Die Ederbergländer warfen zwar das erste Tor der Partie und lagen während des gesamten Spiels nie zurück, aber es war eine Behäbigkeit der Gäste zu bewundern, die ihresgleichen suchte.

So machte sich die Kupke-Sieben das Leben in der ersten Viertelstunde unnötig schwer, indem man sich der gemächlichen Spielweise des Gegners anpasste und sich somit technische Fehler und Fehlwürfe in das Spiel einschlichen. Es war daher auch nicht verwunderlich, dass es in der 15. Minute lediglich 4:5 aus Gastgebersicht stand. Tore waren in dieser Phase durch das überaus fachkompetente Heimpublikum also nicht unbedingt zu bewundern.

Ein Team-Timeout der Gäste rüttelte die HSG’ler aber wach und die Mannschaft konnte sich ein kleines Polster beim 5:9 erarbeiten. Leider erwischte die Abwehr der HSG heute einen ganz ganz schwachen Tag und somit kam der TSV beim 10:12 wieder nah an die Gäste heran, ehe Aaron Geißendörfer, Johannes Pauly und Emre Almez den 10:15 Pausenstand markieren konnten.

In der Kabine gab es klare Worte von Stefan Kupke, denn heute waren alle Spieler irgendwie noch im Trainingsmodus und nicht voll bei der Sache für ein Meisterschaftsspiel.

Die zweite Halbzeit begann verheißungsvoll und die HSG setzte sich auf 11:20 in der 38. Minute ab. Trotzdem kamen die Gastgeber vom Siebenmeterstrich immer wieder zu einfachen Toren, da die Gäste viel zu oft einen Schritt zu spät am Gegenspieler dran waren. Dem TSV wurden allein in der zweiten Halbzeit sechs Siebenmeter zugesprochen, was eindeutig zu viel ist.

Daher konnten sich die Gastgeber in der 49. Minute beim 19:23 wieder auf vier Tore heranarbeiten, weil die Gäste viel zu unkonzentriert in Angriff und Abwehr agierten. Die Gäste stemmten sich aber zum Glück rechtzeitig und erfolgreich gegen den Aufschwung des TSV und kamen in der 51. Minute wieder auf ein 19:26. In der Schlussphase konnte die HSG Ederbergland das Ergebnis noch auf ein schmeichelhaftes 22:30 bringen.

Fazit:

Nicht schön gespielt, aber trotzdem zwei Punkte mit ins Ederbergland genommen. Als Erkenntnis muss man aber auch mitnehmen, dass die die HSG mit der gezeigten Spielweise gegen andere Mannschaften untergegangen wäre.

Es gilt also für die kommenden Spiele möglichst schnell den Schalter umzulegen und wieder in den Spielrhythmus zu kommen, denn es warten noch ein paar „harte Brocken“ auf die Ederbergländer.

Was sonst noch geschah:

Aaron Geißendörfer und Johannes Pauly erzielen mehr als die Hälfte aller HSG-Tore.

Aaron macht (mal wieder) das Dreißigste. (Die Mannschaft dankt und die Saisonabschlußfeier ist damit gesichert.)

Es spielten: Benny Efendic, Nils Strack (Tor) – Aaron Geißendörfer (11 Tore, davon 1 Siebenmeter), Johannes Pauly (6), Emre Almez (5), Elias Born, Malte See (je 3), Louis Schellhorn (2), Max Ludenia, Fabian Rudolph, Wimmel Wick