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TG Wehlheiden II gegen HSG Ederbergland (12:10) 27:21

Zum letzten Spiel in diesem Jahr reiste das junge HSG Team von Stefan Kupke mit einer breiten Brust und ordentlich Selbstbewusstsein, da die letzten Spiele souverän und routiniert gewonnen werden konnten. Nils Engelhard reiste aus Berlin an um die HSG in ihrem letzten Spiel zu unterstützen und besonders die Abwehr zu stabilisieren. Der Gegner war der Tabellennachbar und unterschätzen sollte man das Team aus Wehlheiden nicht, weil schon in den letzten Jahren die Spiele in Wehlheiden sich äußerst schwer gestalteten. 

Die erste Halbzeit begann sehr abwechslungsreich, kein Team konnte sich absetzen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Besonders die zwei Abwehrreihen prägten die erste Halbzeit, da dieses sehr solide Standen. Im Angriff ließ die junge Mannschaft zu viele Chancen liegen und warf den Torhüter der Heimmannschaft warm. Dieser hielt in Folge einige Bälle, welche jedoch auch nicht wirklich platziert geworfen waren. Des Weiteren spielten die Gäste oft zu statisch und brachten die Heimabwehr nicht genug in Bewegung. Die Hereinnahme von Tobias Böttner zeigte Wirkung, da dieser wichtige Akzente im Angriff setzen konnte. Die Tore aus der ersten Wellen fehlten der HSG ebenfalls, weil die Heimmannschaft ihre Angriff sehr in die Länge zog bzw. der Schiedsrichter nicht schnell Zeit Zeitspiel anzeigte. Durch die ausgelassenen Chancen konnte sich die Heimmannschaft mit zwei Toren zur Halbzweit absetzen. 

Nach der Halbzeit war die HSG entschlossen das Spiel noch zu drehen und man startete durchaus gut und konnte trotz unterzahl das Spiel offen gestalten. Eine schwere Verletzung von Tobias Böttner hatte eine längere Unterbrechung des Spiels zur Folge. Gute Besserung an dieser Stelle. Nach der längeren Unterbrechung wirkte die Kupke-Sieben wie paralysiert von der Verletzung. Im Angriff ging man nicht mehr konsequent auf die Abwehr und in der Abwehr war man zunehmend unkonzentriert. In dieser Schwächephase der Gäste konnte das Heimteam mit fünf Toren davon ziehen, nach ein paar Minuten fing sich die HSG, konnte aber den Rückstand nicht mehr verkürzen sondern lediglich das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. 

Die schlechte Torwurfquote und die teilweise zu statische Spielweise im Angriff waren der Grund für diese Niederlage am Jahresende. Dennoch kann das junge Team stolz auf sich sein, da aus zwölf Spielen bereits so viel Punkte wie in der gesamten letzten Saison geholt werden konnten. Die Leistungskurve zeigt weiter nach oben und im neuen Jahr wird die HSG wieder um jeden Sieg kämpfen und weitere Punkte einfahren. Man schließt das Jahr auf einem guten dritten Platz ab. 

 

Tore: Böttner1, Ludenia 10, Born 6, Almez 4