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Frauen Bezirksliga A: HSG Ederbergland : HSG Twistetal II 26:12 (11:4)

Gelungener Jahresabschluss für die Damen der HSG: Leicht und locker siegte man am Sonntag Nachmittag im Derby gegen die HSG Twistetal II und konnte dabei auch erstmals die 20-Tore-Marke knacken. Dass die HSG mit der besten Abwehr der Liga gut verteidigen kann, war bekannt, aber endlich verwöhnte man in der gut besuchten Halle die eigenen Fans auch mal mit einem schönen Offensivspiel. Die Ausfälle von Manja Winter, Ina Schumann und Gitta Schäfer machten sich kaum bemerkbar, zu souverän trat die sehr homogene Mannschaft beim vierten Heimsieg im vierten Heimspiel auf.

Twistetal konnte nur am Anfang mithalten und ging sogar mit 2:1 in Führung, doch dann nahm der HSG-Express Fahrt auf und zog bis zur 15. Minute auf 7:2 davon. Die meisten Tore erzielte man dabei aus der ersten und zweiten Welle, als die zahlreichen Ballgewinne durch Katha Klein und Co. in schnelle Gegenzüge umgewandelt wurden und der Ball teilweise sehenswert durch die eigenen Reihen lief. In den zweiten 15 Minuten kam die Offensive zwar etwas ins Stocken, da sich einige Fehlpässe und Unkonzentriertheiten einschlichen, doch die Abwehr stand weiter sicher. Einzig die Ex-HSG-Spielerin Sanem Frisch konnte die heimische Sieben gelegentlich in Verlegenheit bringen, ansonsten agierte Twistetal ohne Druck und Inspiration im Angriff. Annika Bemfert im HSG-Tor hielt zudem fast alles, sodass bereits der 11:4-Halbzeitstand keine Fragen mehr über den Sieger an diesem Tag offen ließ.

In der Halbzeit hatte man sich auf HSG-Seite vorgenommen, die Gegenstöße noch entschlossener vorzutragen und das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Außerdem wollte man Jana Weiss bei ihrem Comeback im HSG-Tor tatkräftig unterstützen, was auch ordentlich gelang. Katha Klein und Julia Fackiner per Gegenstoß erhöhten rasch auf 13:4, doch dann schwächte sich die HSG mehrfach selbst durch Zweiminuten-Strafen. Mehrfach mit nur noch 4 Feldspielerinnen auf der Platte, konnte man nicht verhindern, dass die junge Twistetaler Mannschaft mit 4 Treffern in Folge auf 13:8 herankam nach 40 Minuten. Doch Spannung kam dadurch nicht mehr auf, denn kaum war die HSG wieder vollzählig, zog sie das Tempo wieder an und zog auf 18:8 davon. Erfreulich dabei der Auftritt von Katha Althaus, die von der Mitte einige schöne Treffer nach Eins-gegen-Eins-Aktionen erzielte. Auch Katha Klein wurde immer wieder gut in Szene gesetzt und erzielte in gerade mal gut 35 Minuten Einsatzzeit beachtliche 9 Treffer. Auch ihre Schwester Laura bewies einmal mehr ihre Treffsicherheit vom Siebenmeterpunkt und zeigte mit 5 Treffern bereits vergessen geglaubte Torjägerqualitäten. Aber auch die anderen Spielerinnen zeigten sich zum Jahresabschluss nochmal von ihrer besten Seite, sodass sich am Ende 8 Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Der umjubelte 20. Treffer war Kapitänin Julia Fackiner vorbehalten, bis zum 24:9 trugen sich auch noch Laura Naumann und Celina Schäfer doppelt in die Torschützenliste ein. Fraglos der Treffer des Tages gelang aber Caro Hirt mit tollem Heber nach Tempogegenstoß. In den letzten Minuten kam dann auch Twistetal noch zu ein paar Treffern, doch mehr als Ergebniskosmetik ließen Anna Born und Co in der stabilen 6:0-Deckung nicht mehr zu.

Jetzt gilt es für die HSG erstmal ein wenig durchzuatmen und sich auf das harte Programm im neuen Jahr vorzubereiten, wenn in 7 Wochen 6 Spiele anstehen gegen Mannschaften, die in Sachen Minuspunkte allesamt hinter der HSG liegen. Nach der Escheröder Niederlage im Spitzenspiel gegen Zwehren erscheint für unsere HSG-Mädels zwischen Platz 2 und 6 alles möglich im neuen Jahr und das sind doch tolle Aussichten für 2015. Die Mannschaft bedankt sich für die tolle Unterstützung in 2014 und freut sich auf ein Wiedersehen im neuen Jahr!

    
Es spielten: Annika Bemfert (Tor, 1.-30. Min), Jana Weiss (Tor, 31.-60. Min); Katharina Althaus 3, Julia Fackiner 3, Caroline Hirt 1, Anna-Maria Born, Celina Schäfer 2, Katharina Klein 9 (2), Sonja Huhn, Laura Naumann 2, Laura Klein 5 (3), Nadine Horsel 1, Anja Reichert-Wilhelm, Leah Imhof.

Fotograf: Jens Kaliske

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