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Männer Bezirksliga B: SV Espenau I :  HSG Ederbergland I   22:33 (11:17)

Zum Auftakt der neuen Saison in der B-Klasse gastierte die HSG Ederbergland am vergangenen Sonntag bei der ersten Mannschaft des SV Espenau.

Eigentlich war es das zweite Spiel für die Ederbergländer in der noch jungen Saison, aber das erste Spiel wurde kampflos gewonnen, da der Gegner abgesagt hatte.

So kam es nun endlich zum richtigen Saisonauftakt und die Zielvorgabe von Trainer Stefan Kupke war klar: „Die zwei Punkte gehen heute ins Ederbergland!“ Mit nur einem Auswechselspieler angereist, war aber auch klar, dass das zumindest konditionell keine einfache Aufgabe werden würde. Daher galt es, die Angriffe ruhig aufzubauen und nicht hektisch abzuschließen, damit man nicht immer wieder zu einem kräftezehrenden Rückzugsverhalten gezwungen wird.

In der ersten Viertelstunde wurde die Vorgabe des Trainers auch fast mustergültig umgesetzt und  auf der Anzeigetafel war ein eindeutiges 3:11 zu lesen. Dann schlichen sich Konzentrationsfehler ein und mangelnde Chancenverwertung traten zutage. Zwar konnte Espenau immer noch auf Abstand gehalten werden, aber das Polster zur Pause hätte doch etwas höher ausfallen können.

So gingen die Mannschaften mit einem 11:17 in die Kabinen.

Stefan Kupke forderte von der Mannschaft an die ersten fünfzehn Minuten anzuknüpfen und nicht nachzulassen. Zumal die 5:1-Abwehr gut funktionierte und die Gastgeber immer wieder zu Einzelaktionen gezwungen wurden, was aber auch immer wieder zu Erfolgen aus der Nahdistanz führte. Da war die Ederbergländer Abwehr ab und zu nicht schnell genug auf den Beinen, auch wenn die Abwehr insgesamt gut funktionierte.

Die Kupke-Sieben setzte aber auch im Angriff das um, was gefordert wurde und so erarbeitete sich das Team nach knapp zehn Minuten in der zweiten Halbzeit den ersten 10-Tore-Vorsprung. Aber auch Espenau wollte sich nicht so einfach der Niederlage hingeben und kam von 14:24 auf 17:24 heran, ehe der HSG nach fast fünf Minuten wieder ein Treffer gelang. Da war sie wieder, die schon angesprochene mangelhafte Chancenverwertung.

Aber die Gäste fingen sich wieder und konnten im Endeffekt einen ungefährdeten Auswärtssieg mit nach Hause nehmen. Auch die vormaligen A-Jugendlichen fügten sich gut in die Männermannschaft ein und dürfen hin und wieder auch etwas mutiger in die Angriffe gehen. Aber das wird mit Sicherheit noch im Laufe der Saison kommen. 

Es spielten: Benny Efendic, Nils Strack (Tor) – Aaron Geißendörfer (13 Tore, davon 4 Siebenmeter), Elias Born (6), Max Ludenia, Louis Schellhorn (je 4), Emre Almez, Ole Fischer, Johannes Pauly (je 2)