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Männer Bezirksliga A:  HSG Ederbergland I  :  TG Wehlheiden II  15:23 (9:10)

Am vergangenen Samstag gastierte die zweite Mannschaft der TG Wehlheiden in der Großsporthalle in Frankenberg bei der Herrenmannschaft der HSG Ederbergland.

Beide Teams kennen sich recht gut, denn beide Mannschaften konnten mit der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die A-Klasse feiern und lieferten sich schon in den vergangenen Spielzeiten packende Duelle.

Leider lag die Kupke-Sieben schnell mit 0:2 hinten und erwischte somit einen denkbar schlechten Start in die Partie. Aber gerade bei einem Heimspiel und im Kampf gegen den Abstieg wollte die HSG alles daransetzen, um das Spiel gegen den Drittplatzierten zumindest ausgeglichen zu gestalten. Erstmal dranbleiben und das eigene Spiel ruhig und sicher aufbauen. Das war die Marschroute, die von Stefan Kupke vorgegeben wurde.

Ruhiger Spielaufbau klappte gut, was allerdings immer mal wieder in ein Zeitspiel mündete. Aber mit der sicheren Spielweise war es leider nicht so weit her. Zu viele technische Fehler, die die Männer der HSG zu viele Chancen kosteten. Zwar konnten die Gastgeber beim 4:3 mit einem Tor vorlegen, aber die Führung wechselte ab da bis zur Halbzeitpause beständig hin und her.

Starker Rückhalt über die gesamte erste Halbzeit war Nils Strack im Tor der HSG, der einen richtig guten Tag erwischte und die Heimsieben im Spiel hielt.

Für die Zuschauer war es daher ein torarmes Spiel, bei dem es in der 25. Minute gerade einmal 7:7 stand. Beim 9:9 hatte die HSG sogar die Chance mit einem Vorsprung in die Pause zu gehen, aber der Ball landete nicht im Netz. Vielmehr konnten die Gäste mit einem Tempogegenstoß in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit selber die Führung zur Pause erzielen.

Verloren war hier aber noch nichts und es galt dort weiterzumachen, wo man in Halbzeit eins aufgehört hatte.

Aber trotz eigenem Anwurf gelang es der HSG nicht den Ausgleich zu erzielen. Wieder mal schlich sich ein technischer in das Spiel der Ederbergländer ein, so dass die TG im Gegenzug den Vorsprung leicht ausbauen konnte. Zu allem Überfluss erwischte die HSG nun eine rabenschwarze Phase und klappte gar nichts mehr. Von 11:12 konnten sich die Wehlheidener auf 11:17 vorentscheidend absetzen. Zwar stemmte sich die Kupke-Sieben nochmal gegen ein drohendes Debakel und kam beim 14:18 eine Viertelstunde vor Schluss zumindest wieder näher ran, aber ein erneuter 5-Tore-Lauf der Gäste sorgte für klare Verhältnisse.

Fazit des Spiels: Nur 23 Tore zu kassieren ist akzeptabel. Wenn aber Konzentration und Durchschlagskraft im Angriff fehlen, dann stehen eben als Ausbeute auch mal nur 15 Tore und null Punkte auf der Habenseite.

Allerdings muss man auch sagen, dass der ein oder andere Spieler angeschlagen in die Partie gegangen ist und auch die A-Jugendlichen sich bei den Herren erstmal durchkämpfen müssen. Die Wehlheidener Abwehr war da körperlich doch eine Herausforderung.

Es spielten: Benny Efendic, Nils Strack (Tor) – Tobias Böttner (7 Tore, davon 3 Siebenmeter, Nils Engelhard, Louis Schellhorn (je 2), Marvin Koch , Emre Almez, Niklas Pilger, Niklas Ptaschnik (je 1), Max Ludenia, Henning Kowalewski