Aktuelles

05. April 2017

Zum Abschluss wartet Baunatal auf die HSG-Frauen

Frauen BOL: HSG Ederbergland - HSG Baunatal, Samstag, 8.4.17, 19 Uhr

Edertalschule Frankenberg

 

Der letzte Spieltag steht für die HSG-Frauen am kommenden Samstag auf dem Programm. Gegen die HSG Baunatal will sich die Mannschaft mit einem Sieg von den heimischen Fans verabschieden und damit die Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen, als man die schlechteste Saisonleistung zeigte und sich den einzigen wirklichen Ausrutscher in einer erneut tollen Saison leistete. Das Spiel wird aber auch im Zeichen der Abschiede stehen, denn einige werden der HSG künftig nicht mehr zur Verfügung stehen. Allen voran wird Torhüterin Gitta Schäfer ihr letztes Spiel im HSG-Tor bestreiten und nach einigen Jahrzehnten Handball ihr Trikot an den Nagel hängen. Auch mit über 50 Jahren war sie stets ein Vorbild an Einstellung und Motivation, hat bis zuletzt das BOL-Niveau halten können und wird eine Lücke im jungen HSG-Team hinterlassen. Bei aller zu erwartenden Emotionalität wird das Spiel gegen den Tabellensechsten aber keine einfache Angelegenheit, denn mit Abwehrchefin Ella Schlodder fehlt eine wichtige Säule, einigen anderen Spielerinnen fehlt der Trainingsrhythmus nach den wieder angelaufenen Semestern. Sportlich geht es immer noch um Rang 3, im Fernduell mit Dittershausen (zu Gast in Wesertal) kann die HSG mit einem Sieg sportlich zwar die Nase vorn behalten, würde bei einem gleichzeitigen Erfolg der Dittershäuserinnen aufgrund des zum Saisonende vorgenommenen Punktabzuges wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls aber dennoch auf Platz 4 zurückfallen. "Das sind sportpolitische Dinge, die uns nicht interessieren. Wir wollen sportlich Platz 3, nur das zählt für uns. Mit derzeit 25:13 Punkten haben wir uns zur Vorsaison in einer stärker gewordenen Liga nochmals verbessert, wir sind sehr zufrieden mit der Saison", erklärt HSG-Trainer Christian Graf, der sich sicher ist, dass seine Mädels nochmals Vollgas geben werden. "Wir haben was aus dem Hinspiel gut zu machen, als wir teilweise lethargisch in der Abwehr gespielt haben und im Angriff überhaupt keine Mittel hatten, da einige Spielerinnen weit unter ihren Möglichkeiten geblieben waren." Da der Angriffsmotor aber auch zuletzt weiter stockte, in den letzten 4 Spielen gelangen stets nur 20 bis 22 Tore, muss hier nochmals eine Steigerung her, um die Punkte in der Heimat zu behalten. In der Abwehr wird es auf eine gute Seitwärtsbewegung ankommen, auch das Rückzugsverhalten gegen die mit einigen schnellen A-Jugendspielerinnen aufgefüllte Baunataler Mannschaft wird wichtig sein. "Um die Abwehr mache ich mir weniger Sorge, das ist ohnehin unsere große Stärke. Im Angriff gilt es Akzente zu setzen, Selbstbewusstsein zu zeigen und zum Abschluss nochmal schön Handball zu spielen", gibt Graf die Richtung vor.

 

Zurück