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Frauen BOL: TuSpo Waldau - HSG Ederbergland, Samstag, 1.10., 17 Uhr, Kassel-Waldau

Nach der Auftaktniederlage gegen Bad Wildungen wartet am Samstag mit dem Tuspo Waldau gleich der nächste Landesliga-Absteiger und entsprechend schwere Brocken auf die Damen der HSG Ederbergland. Der Abstieg führte in Waldau zu einem personellen Umbruch auf der Trainerbank, im Tor und auf dem Feld und doch scheint die Mannschaft bereits gut eingespielt. Einem unglücklichen Unentschieden zum Saisonauftakt gegen den noch höher gehandelten Mitabsteiger Lohfelden, der erst 3 Sekunden vor Schluss ausglich, folgte ein Kantersieg bei der HSG Bauntal, sodass die Gastgeberinnen sich gleich in der Spitzengruppe der BOL festgesetzt haben. HSG-Trainer Christian Graf kennt die Stärken der Waldauerinnen: "Uns erwartet eine routinierte Mannschaft, die körperlich sehr robust agiert, über offensive Deckungsvarianten verfügt und zudem stark im Gegenstoßspiel ist".

Die HSG haderte nach der Niederlage im Derby nur kurz mit den vergebenen Chancen und blickt auch dem Duell am Wochenende gespannt entgegen. Mit Celina Schäfer (Umzug) und Sandra Kupke (Ellbogenverletzung) fallen zwei Säulen aus, der Einsatz von Katharina Klein nach ihrer Zahn-OP ist zudem fraglich. Die im ersten Spiel etwas unter ihren Möglichkeiten gebliebene rechte Angriffsseite wird sich genauso steigern müssen wie das Torhüter-Duo Bemfert/Schäfer, will man den Waldauerinnen ernsthaft Paroli bieten. "Wir haben ein weitgehend gutes Spiel gemacht gegen Wildungen, gegen viele Gegner hätte das zum Punktgewinn gereicht. Doch die Teams der Landesliga-Absteiger sind ein anderes Kaliber, da muss schon alles passen. Es wartet eine körperlich stärkere, dafür weniger spielstarke Mannschaft auf uns - wir nehmen auch diese Herausforderung an, gerade auswärts haben wir nichts zu verlieren", appelliert Graf an Kampfgeist und Einstellung seiner Mannschaft, die vor allem im Angriff kreativer als zuletzt agieren muss.

Wer die HSG unterstützen möchte, ist herzlich willkommen mitzufahren!