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17. September 2016

Lehrreicher Auftakt in der A-Klasse

Männerbezirksliga A: HSG Ederbergland I : TSG Wilhelmshöhe I 19:29 (11:11)

 

Zum Auftakt der neuen Saison in der A-Klasse empfing die HSG Ederbergland am vergangenen Samstag die erste Mannschaft der TSG Wilhelmshöhe.

 

Bei eigenem Anwurf markierte die HSG das erste Tor und konnte auch zügig auf 2:0 erhöhen. Es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Mal lagen die Gäste mit einem Tor vorne, dann wieder die HSG.

Zum Ende der ersten Hälfte wurde es etwas verwirrend als Zuschauer und Gastgeber die Sirene als Pausenzeichen deuteten, aber der Gästetrainer drei Sekunden vor Ablauf der Zeit beim Stand von 11:10 die grüne Karte zum Team-Timeout zückte.

Der darauf folgende Anwurf mit kurzem Pass zum Mitspieler fand aus ca. 12 Metern den Weg ins Tor und so ging es mit einem Gleichstand in die Pause.

 

HSG-Trainer Stefan Kupke wollte auch in der zweiten Hälfte das Tempo hochhalten und setzte darauf, dass die klasse erste Hälfte mit guter Abwehrarbeit und den ruhig zu Ende gespielten Angriffen so fortgesetzt wird.

 

Aber es sollte nicht sein. Ob es der Ausgleich kurz vor der Pause war oder etwas anderes, ist schwer zu sagen, aber unkonzentriert und fahrig startete die Heimmannschaft in die Hälfte zwei. Das nutzte Wilhelmshöhe konsequent aus und konnte über 12:14 auf 14:17 vorlegen.

Während in der abgelaufenen Saison in so einem Moment ein Ruck durch die Mannschaft ging, blieb dieser diesmal aus und es kam noch schlimmer. Fast eine Viertelstunde klappte fast gar nichts bei der HSG. Fehlwürfe und unplatzierte Bälle auf Seiten der Gastgeber; zu viele leichte Tore für die Gäste resultierten in einem vorentscheidenden 14:25 bis endlich wieder in der 46. Minute ein Tor für die Kupke-Sieben fiel.

Die Ederbergländer fingen sich zwar, aber man lief weiter dem 10-Tore-Rückstand hinterher und vielleicht fehlte hier und da der Wille, die Kraft und die Kondition sich trotz ausreichender Zeit noch gegen die Niederlage zu stemmen oder sich wenigstens nochmal ranzukämpfen.

Die Saison hat zwar gerade erst begonnen, aber die nächsten Spiele werden mit Sicherheit nicht einfacher und da gilt es umso mehr, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern zu fighten, auch wenn man mal mit 3 oder 4 Toren hinten liegt.

 

Es spielten: Benny Efendic, Nils Strack (Tor) – Tobias Böttner (8 Tore, davon 4 Siebenmeter), Marvin Koch, Simon Born (je 3), Emre Almez , Aaron Geißendörfer (je 2), Kevin Wisker (1), Robin Mattner, Max Ludenia, Marcel Kornemann, Aghil Gasemi, Maikel Raquet, Simon Ptaschnik

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