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Vorbereitung der HSG-Frauen läuft auf Hochtouren

 

Nach vielen Jahren Unterbrechung wird die HSG Ederbergland zur kommenden Saison wieder mit 2 Frauen-Mannschaften an den Start gehen. Neben der Ersten, die nach dem klasse 3. Platz im Aufstiegsjahr selbstbewusst in ihre zweite BOL-Saison geht, wird eine neue Zweite in der B-Klasse um Punkte kämpfen. Ursächlich ist, dass nach dem Abmelden der A-Jugend rund 25 Spielerinnen zur Verfügung stehen, die ernsthaft Handball spielen wollen und denen auch die erforderliche Spielpraxis angeboten werden soll. Beide Teams verstehen sich als eine große Mannschaft, der Übergang wird aufgrund der bestehenden Regelungen für U21-Spielerinnen relativ fließend sein können. Dementsprechend wird auch gemeinsam in der Vorbereitung trainiert, als Trainer stehen weiterhin Christian Graf und Mario Wehner zur Verfügung, als Spieler-Trainerinnen für die zweite Mannschaft ergänzen Anja Reichert-Wilhelm und Sonja Huhn die Trainer-Riege.

Seit Anfang Juni hat die ernsthafte Saisonvorbereitung begonnen und die Ergebnisse in den ersten Testspielen sind durchaus erfreulich. Gegen den TV Cölbe (B-Klasse Raum Gießen) am Dienstag ein deutlicher 28:15-Erfolg, nachdem man sich dort in den Vorjahren immer noch sehr schwer getan hatte. Ein Indiz für die gute Weiterentwicklung der gesamten Mannschaft, die zudem auch gegen den TSV Korbach und die HSG Twistetal II (beide A-Klasse) in den Vorwochen klare Testspielsiege feiern konnte. In den nächsten Wochen stehen mit teils höherklassigen Gegnern jedoch andere Kaliber auf dem Vorbereitungsplan und man wird sehen, wo die Mannschaft wirklich steht. Bisher standen konditionelle Grundlagen und die Abwehrarbeit im Vordergrund, in den kommenden Wochen soll auch das Angriffsspiel wieder mehr in den Fokus rücken. Erfreulich ist, dass mit Spielerinnen wie z.B. Laura Damm im Tor oder Fenja See und Lea Blaschke im Rückraum neue hungrige Spielerinnen aus der eigenen Jugend dazu gekommen sind und bereits ihr Potenzial angedeutet haben. Rückkehrerinnen wie Manja Winter, Leah Imhof und Laura Naumann ergänzen die Mannschaft ebenso und sorgen für mächtig Konkurrenz im Kader. Abgänge gibt es mit Ausnahme weiterer Studienstarterinnen keine, Zugänge von Extern blieben traditionell auch aus. Sorge macht einzig die Verletzung von Stamm-Torhüterin Annika Bemfert, die nach einer Knochenabsplitterung erst im Laufe des Augusts wieder ins Training einsteigen wird, ansonsten ist die Mannschaft guter Hoffnung und zieht gut mit, damit auch das traditionell schwere zweite Jahr in der neuen Spielklasse trotz der erneuten Punktabzüge wegen Verstoßes gegen das Schiedsrichtersoll erfolgreich über die Bühne gebracht werden kann und sich die heimischen Fans wieder auf einige spannende Spiele und attraktiven Frauen-Handball freuen können.

 

 

2016_08_05-Frauen

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