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09. November 2014

Nie gefährdeter erster Heimsieg unserer Frauen

Frauen Bezirksliga A: HSG Ederbergland : HSG Fuldatal/Wolfsanger II 19:8 (7:3)

Souveräner Sieg für die HSG-Damen im ersten „richtigen“ Heimspiel der Saison! Gegen den Tabellenletzten und die an diesem Wochenende doppelt im Einsatz befindliche HSG Fuldatal/Wolfsanger II siegte man nach ordentlicher Leistung ungefährdet mit 19:8, verpasste aber einmal mehr die angepeilte 20-Tore-Marke. Da die HSG aber weiterhin in der Defensive nur schwer zu überwinden ist, ist mit nun 6:2 Punkten der Grundstein zu einer Saison in der oberen Tabellenhälfte gelegt.

Die HSG hatte keine Ausfälle zu beklagen und begann entsprechend konzentriert und zielstrebig. Nach 10 Minuten stand es folgerichtig 5:0, da im Angriff viel gelang und in der Abwehr erst mal gar nichts zugelassen wurde gegen einen allerdings auch mit hoher Fehlerquote und wenig Durchschlagskraft agierenden Gegner. In der Folge entwickelte sich dann zumindest vom Ergebnis her ein Spiel auf Augenhöhe, denn die HSG ging zu leichtfertig mit ihren zahlreichen Chancen um. Erneut verhinderten Ungenauigkeiten im Tempospiel nach vorn den durchaus möglichen deutlichen Ausbau der Führung. Hinzu kamen einige Unkonzentriertheiten im Abschluss sowie technische Fehler, die HSG belohnte sich für die teilweise toll vorgetragenen Angriffe nicht. HSG-Trainer Christian Graf lobte aber die Weiterentwicklung im Spiel nach vorn, denn man erarbeitete sich deutlich mehr Chancen als zuletzt und konnte so auch Vertrauen in die einstudierten Abläufe entwickeln, wenn es auch im Abschluss noch haperte. Die Fuldataler Reserve strahlte gelegentlich mit Einläufern und der agilen Kreisläuferin ein wenig Gefahr aus, aber ernsthaft in Bedrängnis brachte das die HSG, bei der Gitta Schäfer in Halbzeit ein und Annika Bempfert in Halbzeit zwei im Tor die meisten Aufgaben souverän lösten, nicht.

In der Halbzeit hatte man sich vorgenommen, das Tempo weiter hoch zu halten und die Unkonzentriertheiten im Abschluss abzustellen, was auch ganz gut gelang. Schnell setzte man sich auf 10:3 ab, das Spiel war praktisch entschieden. Katha Klein und Julia Fackiner ragten in der Folge als Torschützen mit je 5 Treffern hinaus, aber auch Manja Winter vollendete einige Gegenstöße treffsicher und Ina Schumann zeigte im Eins-gegen-Eins ihre Stärken. Das Bemühen der HSG auch das Spiel über den Kreis zu forcieren, wurde zwar nur mit einem Kreisläufertreffer belohnt, machte das Spiel aber deutlich variabler. Da man aufgrund der breiten Bank auch gut durchwechseln konnte, zog man in Halbzeit zwei immer weiter davon, denn Fuldatal war doch stark von einigen, wenigen Spielerinnen abhängig und ließ auch kräftemäßig immer mehr nach. Eine der Leistungsträgerinnen beim Aufsteiger verletzte sich zudem bei einem vom ohnehin auf beiden Seiten nach Linie ringenden Schiedsrichter nicht geahndeten Foul im Tempogegenstoß so, dass sie nicht mehr weiter machen konnte, was die Situation immer aussichtsloser machte. Die HSG nutzte das nämlich konsequent aus, machte am Ende aber dennoch zu viele Fehler, um auch erstmals in dieser Saison die 20-Tore-Marke zu knacken.

Ob dies in den nun anstehenden „Wochen der Wahrheit“ mit Spielen gegen Angstgegner Kaufungen sowie den Tabellenführern aus Escherode und Zwehren gelingt, wird man sehen, solange aber die Defensive so stabil steht, ist der HSG auch in diesen Spielen etwas zuzutrauen. Es bleiben nun 2 Wochen zur Vorbereitung auf die auch mit offensiveren Abwehrreihen agierenden kommenden Gegnern, in die die HSG selbstbewusst hineingeht.

 
Es spielten: Gitta Schäfer (Tor, 1.-30. Min, 4 gehaltene Bälle), Annika Bemfert (Tor, 31.-60. Min, 7 gehaltene Bälle, davon 3 7m); Katharina Althaus 1, Manja Winter 2, Julia Fackiner 5, Caroline Hirt 1, Anna-Maria Born, Celina Schäfer, Katharina Klein 5, Sonja Huhn 1, Laura Naumann, Laura Klein 2 (2), Ina Schumann 2, Nadine Horsel

 

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