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Männer Bezirksliga B:  HSG Ederbergland I  :  TSV Heiligenrode II  27:18 (10:8)

Zum ersten Heimspiel der Männer in der renovierten Battenberger Sporthalle gastierte am vergangenen Samstag die zweite Mannschaft des TSV Heiligenrode.

Eine erste Halbzeit zum ganz schnell Vergessen oder besser gesagt, um ganz viel daraus zu lernen. Die Mannschaft um Trainer Stefan Kupke sollte das Spiel mit viel Tempo aus der mittlerweile gut eingespielten 3-2-1-Abwehr gestalten und so die zwei Punkte im Ederbergland behalten, denn damit würde man Platz 5 sichern und den Anschluss an die führenden Mannschaften halten. Aber entweder hat die Mannschaft den elftplatzierten Gegner unterschätzt und das Spiel auf die leichte Schulter genommen oder das erste Spiel in der „neuen“ Halle war ungewohnt. Wie dem auch sei, auf alle Fälle begann das Spiel auf beiden Seiten zerfahren und war von technischen Fehlern geprägt. Für die zahlreichen Zuschauer, wahrlich kein schönes Spiel.

Die Kupke-Sieben markierte zwar das erste Tor des Spiels, aber Heiligenrode glich postwendend aus und konnte dann in Führung gehen. Tore waren nun bei beiden Teams Mangelware und als Kupke in der 19. Minute seine Auszeit nahm stand es gerade einmal 5:5. Doch die Auszeit zeigte anscheinend bei beiden Mannschaften ihre Wirkung, denn in den verbliebenen elf Minuten der ersten Hälfte wurden fast so viele Tore geworfen, wie in den knapp zwanzig Minuten davor. Mit einem 10:8 ging es in die Halbzeitpause und es war klar, dass eine andere Heimmannschaft aus der Kabine kommen musste.

In Halbzeit zwei waren endlich Tore zu sehen und es gab auch so etwas wie Spielzüge. Die Ansagen von Trainer Kupke und Kapitän Max Ludenia zeigten Wirkung, sodass sich die Heim-Sieben von einem 10:9 über 15:10 auf 18:13 ein wenig absetzen und nun auch den Zuschauern ein ansehnliches Spiel bieten konnte. Aber fünf Tore Vorsprung in der Mitte der zweiten Halbzeit sind kein sicheres Polster. Doch auch wenn beide Mannschaften und auch die Fans beider Mannschaften mit einigen Schiedsrichterentscheidungen haderten, so konnten sich die Ederbergländer trotzdem noch ein bisschen weiter Luft verschaffen. Beim Stand von 22:15 zeichnete sich der fest vorgenommene Heimsieg dann endlich deutlich ab. Erfreulich ist, dass die HSG Ederbergland trotzdem nicht zurückschaltete, sondern das Tempo weiter hoch hielt, um noch das eine oder andere Tor aus einem Tempogegenstoß zu erzielen. Auch wenn am Ende noch ein deutlicher Sieg verzeichnet werden konnte, so gilt es in den kommenden Spielen die technischen Fehler zu minimieren und die Torquote zu erhöhen.

Herzlichen Dank auch den zahlreichen Zuschauern, denn mit Stimmung in der Halle und der Unterstützung von der Tribüne macht so ein Spiel noch mehr Spaß.

Es spielten: Berndt Jesinghaus, Nils Strack (Tor) – Simon Born (8 Tore), Tobias Böttner, Robin Mattner (je 5), Johannes Pauly (4), Marvin Koch (3), Fynn Behle (1), Max Ludenia (1 durch 7m), Emre Almez, Falk Heinrichs, Niklas Ptaschnik, Wimmel Wick

Bericht: Nils Strack