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Männer Bezirksliga B:  HSG Hess.Lichtenau/Großalmerode : HSG Ederbergland  22:27 (9:15)

Beim Sonntagsspiel trat die HSG Ederbergland bei der HSG Hessisch Lichtenau/Großalmerode an.

Der HSG Ederbergland steckte noch das gestrige kräftezehrende Spiel gegen den Spitzenreiter in den Knochen, aber ungeachtet dessen wollte man hier trotzdem zwei Punkte aus dem Spielwochenende mitnehmen.

Bei eigenem Anwurf war die Startsieben von Trainer Stefan Kupke von Anfang an hellwach und markierte auch das erste Tor der Partie. Nach 0:2 hatten die Gastgeber schnell auf 2:2 ausgeglichen, doch ab dem 2:3 aus Sicht der Heimmannschaft führte die HSG Ederbergland. Mit Tempospiel und hoher Laufbereitschaft schafften es die Ederbergländer immer wieder Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen, die oftmals einen halben Schritt zu spät dran war und klare Torchancen nur noch mit einem Foul verhindern konnte. Fünf der 15 Tore aus der ersten Halbzeit resultierten daher aus Siebenmetern. Dem standen zwei Siebenmeter auf dem Konto der Gastgeber entgegen.

In der Halbzeit gab Stefan Kupke vor, dass das Tempo weiter hochgehalten werden müsse. Aber die ersten Minuten der zweiten Halbzeit wurden ein bisschen verschlafen und die HSG Hess.Lichtenau/ Großalmerode näherte sich über drei Tore in Folge auf 12:15 an, bis das erste Tor für Ederbergland in Halbzeit zwei durch einen Siebenmeter fiel. Konsequent hielten die Gäste Druck und Tempo hoch und erarbeiteten sich beim Stand von 14:21 eine komfortable 7-Tore-Führung. Vielleicht etwas zu komfortabel, denn Nachlässigkeiten in der 3-2-1-Abwehr und vergebene Chancen ließen den Vorsprung auf 4 Tore beim 20:24 schrumpfen. Insbesondere den Kreisläufer der Gastgeber bekam die Kupke-Sieben in dieser Phase nicht in den Griff. Das Team-Timeout der Heimsieben nutzte auch der Ederbergländer Trainer, um seine Mannschaft auf die verbliebenen zehn Minuten einzustellen. Drei Tore in Folge markierten das vorentscheidende 20:27. Vor allem Johannes Pauly als vorgezogener Spieler in der 3-2-1-Abwehr störte das Angriffsspiel der Gastgeber nicht nur zu diesem Zeitpunkt immer wieder entscheidend.

Am nächsten Sonntag reisen die Ederbergländer zur drittplatzierten HSG Hofgeismar/Grebenstein.

Es spielten: Benny Efendic, Nils Strack (Tor) – Tobias Böttner (6 Tore, davon 6 Siebenmeter), Emre Almez, Marvin Koch (je 5), Fynn Behle, Simon Born (je 3), Max Ludenia (2 (2)), Robin Mattner (2), Johannes Pauly (1), Falk Heinrichs, Henning Kowalinski, Niklas Ptaschnik