Aktuelles

14. September 2015

Saisonvorschau HSG Ederbergland Damen

Auf geht’s ins Abenteuer Bezirksoberliga!


Endlich geht’s los: Die Damen der HSG Ederbergland starten am kommenden Samstag um 19 Uhr mit einem Heimspiel in der Frankenberger Großsporthalle der Edertalschule gegen Mitaufsteiger TSV Escherode in das Abenteuer Bezirksoberliga.

Nach über 3,5 Monaten intensiver Vorbereitung ist die Vorfreude im Lager der HSG-Damen groß, dass es nun endlich richtig los geht. Vorbei sind dann die Stunden auf der Laufbahn und im Kraftraum, vorbei ist dann aber auch die Phase der Ungewissheit, wo man steht und ob man als Aufsteiger in der neuen Liga mithalten kann. Nach dem hervorragenden zweiten Platz in der A-Klasse in der Vorsaison stand spätestens nach dem Aufstieg der Wildunger Reserve in die Landesliga fest, dass auch die HSG-Damen im Jahr des 20-jährigen Vereins-Jubiläums den Aufstieg bejubeln durften. Spielte man vor 3 Jahren noch in der B-Klasse, konnten diese Entwicklung wohl nur die kühnsten Optimisten erwarten. Doch die Mannschaft hat sich permanent gesteigert, den Fokus mehr auf den Sport gelegt und zieht das harte Vorbereitungsprogramm mittlerweile mit toller Einstellung und Biss durch. So wurde seit Anfang Juni ohne Pause trainiert, teilweise bis zu 4 mal pro Woche, jedenfalls nie weniger als 2 mal, und das bei einer Trainingsbeteiligung von durchschnittlich 12 Spielerinnen.

Der Kader ist durch die Integration der 4 A-Jugendlichen Sophia Baumgartner, Anastasia Gavrilenko, Friederike Born und Sophie Kümmel sowie die Rückkehr von Sandra Kupke noch einmal breiter geworden, obwohl mit Laura Naumann und Manja Winter in dieser Saison 2 Stützen des Vorjahres nicht mehr zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass die Anzahl Studentinnen in der Mannschaft weiter steigt, sodass im Trainingsbetrieb doch immer wieder improvisiert werden muss. Umso wichtiger war es daher, dass mit Mario Wehner ein alter Bekannter für das frei gewordene Amt des Co-Trainers gewonnen werden konnte, der sich mit Trainer Christian Graf prima ergänzt.

Natürlich weiß man im HSG-Lager um die Schwere der Aufgabe in der anstehenden Saison, in der das Ziel einzig und allein Klassenerhalt heißen kann. Da je nach Konstellation in der Landesliga Nord bis zu 3 Teams aus der BOL absteigen können, müsste man Platz 8 erreichen, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt feiern zu können, eine große Herausforderung! Doch solange die Mannschaft sich von den sicheren Rückschlägen nicht entmutigen lässt und sich auf die eigenen Stärken in Abwehr und Umschaltspiel besinnt und mit der nötigen Ruhe und Konzentration zu Werke geht, ist der Klassenerhalt nicht unrealistisch. Wichtig wird es sein, dass viele der jungen Spielerinnen den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen und gleichzeitig die Führungsspielerinnen ihrer Verantwortung und Rolle gerecht werden. So wird sich Katharina Klein auf neuen Positionen im Rückraum in der neuen Liga genauso zu beweisen haben, wie die Halbrechte Hannah Porsch sowie Mittelspielerin Katharina Althaus und Abwehrstrategin Nadine Horsel. Spielerinnen wie Caroline Hirt und Celina Schäfer werden mehr Verantwortung zu übernehmen haben und Kapitänin Julia Fackiner sowie Anna-Maria Born mit mehr Ruhe, Übersicht und Souveränität ihren Beitrag zum mannschaftlichen Erfolg leisten müssen, wenn das große Ziel erreicht werden soll. In den Vorbereitungsspielen haben die Auftritte der jungen Wilden aus der A-Jugend, allen voran von Sophie Kümmel, große Hoffnungen gemacht und auch die Routiniers Sonja Huhn, Anja Reichert-Wilhelm und Torhüterin Gitta Schäfer haben gezeigt, wie wichtig sie für die weiterhin sehr junge Mannschaft auch in der kommenden Saison sein werden. Gerade die Abwehr vor dem weiterhin zu schleifenden Rohdiamanten Annika Bemfert muss wieder die Basis des Erfolges sein, immerhin stellte man in der Vorsaison die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Aber auch die Spielerinnen aus der vermeintlichen zweiten Reihe werden ihre Einsätze bekommen und vor allem im Training dafür zu sorgen haben, dass sich keiner zu sicher sein kann im weiterhin auf dem Papier rund 25 Köpfe starken Kader.

Neben dem guten Spirit in der Mannschaft wird auch die Heimstärke wieder ein Schlüssel zum Erreichen der Saisonziele sein müssen, denn ohne die Unterstützung bei den Heimspielen wird es nicht gehen. In den letzten Jahren konnten sich die HSG-Mädels aber immer darauf verlassen und hoffen, dass auch in der neuen Saison die heimischen Zuschauer zur „8. Frau auf dem Feld“ werden.

Gleich die ersten beiden Heimspiele werden von großer Bedeutung für den Saisonverlauf sein, denn es geht gegen die Mitaufsteiger aus Escherode (19.9., 19 Uhr) und Zwehren II (10.10., 18 Uhr), bevor sich danach die Meisterschaftsfavoriten der SVH Kassel und der TSG Dittershausen in Frankenberg vorstellen.

Eintrittspreise: Einzeltickets 2,50 €, Dauerkarten (10 Spiele) 20 €

 

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